Sichtbarkeit neu denken: Wie KI-Suchsysteme die Spielregeln für B2B-Marken verändern
Oder von SEO zu GEO: Wie Ihre B2B-Marke in ChatGPT & Co. sichtbar wird – und bleibt
Die Art, wie Marken im Internet sichtbar sind, hat sich grundlegend verändert – besonders für B2B-Unternehmen. Klassische SEO-Strategien verlieren rapide an Wirkung, da Nutzer immer öfter auf KI-gestützte Such- und Antwortsysteme wie ChatGPT, Perplexity, Google Gemini und Microsoft Copilot setzen. Die effective world Group zeigt mit ihrem neuen GEO-Ansatz (Generative Engine Optimization), wie B2B-Marken ihre Sichtbarkeit in dieser neuen Realität sichern können.
Das Ende der alten Suchlogik
Laut aktuellen Erhebungen führen mittlerweile 57–65 % aller Suchanfragen zu keinem Klick („Zero Click“) – die Antwort erscheint direkt in der KI-Ausgabe. Bei Perplexity oder Gemini reicht ein Blick auf den Text; ein Besuch der Originalquelle entfällt oft vollständig. Dieser Paradigmenwechsel hat gravierende Folgen: organischer Traffic bricht weltweit ein, bei einigen Industriekunden um bis zu 20 % in Deutschland und auch weltweit. Klassische Messgrößen wie Klickrate oder Ranking verlieren an Bedeutung.
Warum herkömmliche Tools versagen
Viele Start-ups wittern im Buzzword GEO ihre Chance und bieten automatisierte Tools an. In der Praxis sind diese Lösungen jedoch für die komplexe B2B-Welt unbrauchbar. Auch etablierte Firmen wie Hubspot (AI Search Grader) neben Start-ups (bspw. KaiFootprint) liefern fehlerhafte Wettbewerberlisten, erkennen Business Units nicht oder ordnen Firmen falschen Branchen zu. Die Bewertung bleibt oberflächlich und generisch – zu wenig für eine fundierte Marketingsteuerung.
Der effective-Ansatz: Sichtbarkeit messbar machen
Die effective GmbH entwickelt mit ihrem Ansatz zur AI Visibility Analysis ein praxisorientiertes, skalierbares Modell für den industriellen B2B-Bereich. Der Audit basiert auf drei Säulen:
- Zielgerichtete Fragen pro Markt, Sprache und Business Unit – analog zu klassischen Keywords.
- Bewertungsmodell mit Sichtbarkeits-Score, Erwähnungshäufigkeit und Tonalität der Nennung.
- Identifikation von Vermarktungschancen auf Drittseiten wie Fachportalen (z. B. DirectIndustry, IndustrieStock).
Das Besondere: Auch die Rolle der Wettbewerber wird berücksichtigt und in Relation zur eigenen Sichtbarkeit gesetzt – ein entscheidender Vorteil für strategische Marktanalysen.
Strategieempfehlung für B2B-Marketer
Wer auch künftig sichtbar sein will, muss Content für KI-Verständnis aufbereiten – nicht mehr nur für Google. Dazu gehören präzise Glossare, vertikale Inhalte mit Tiefgang und regelmäßige GEO-Audits.
Besonders wichtig ist es, die immer gleichen Fragen regelmäßig zu testen, um Sichtbarkeitsverläufe und Plattformveränderungen zu erkennen.
GEO ist kein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Die neuen Suchsysteme fordern ein Umdenken im digitalen B2B-Marketing.
Nur wer versteht, wie KI denkt und antwortet, bleibt langfristig sichtbar – und damit relevant.