
Google reduziert KI-Sichtbarkeit: Was das Entfernen von „&num=100“ wirklich bedeutet
Google macht das Internet kleiner – zumindest für KI
Als Google im September 2025 still und leise den URL-Parameter „&num=100“ entfernte, blieb die Änderung für viele Nutzer:innen unbemerkt – für Unternehmen jedoch nicht.
Denn statt 100 Ergebnissen pro Anfrage erhalten SEO-Tools, Webcrawler und KI-Systeme jetzt nur noch 10.
Was technisch klingt, hat enorme Auswirkungen auf digitale Sichtbarkeit, Content-Strategien und KI-basierte Suche.
1. Weniger Daten = weniger Sichtbarkeit
Die Änderung führt dazu, dass KI-Systeme nur noch einen kleinen Ausschnitt des Webs sehen.
Das bedeutet:
• Sichtbarkeitsverluste von 77–88 %
Nicht wegen schlechterer Performance, sondern weil weniger Daten erfasst werden.
• Long-Tail-Inhalte werden unsichtbar
Content außerhalb der Top 10 erscheint in KI-Antworten praktisch nicht mehr.
• Monitoring wird teurer und aufwendiger
Tools müssen mehr Anfragen stellen, um die Datenbasis zu erhöhen.
• KI-Antworten verlieren Vielfalt
Wenn alle Modelle nur dieselben 10 Ergebnisse sehen, entsteht Homogenität.
2. Das Nutzerverhalten verstärkt den Effekt: Zero-Click wird zum Standard
User klicken immer weniger:
- kaum noch Ergebnisse jenseits von Platz 10
- oft nicht einmal die Top 10
- stattdessen: Antworten direkt von KI-Systemen
Die Konsequenz:
Die erste KI-Antwort entscheidet – und ersetzt die klassische Suche.
3. Ein weiterer Wendepunkt: Adobe übernimmt Semrush
Kurz nach dem Google-Update gab Adobe bekannt, Semrush übernehmen zu wollen.
Diese Entwicklung zeigt:
• Sichtbarkeit verlagert sich in geschlossene Ökosysteme
Daten, Content und KI werden immer stärker konsolidiert.
• KI wird zum neuen Gatekeeper
Marken, die nicht in KI-Antworten erscheinen, verlieren Reichweite.
• Neutrale Visibility-Analysen werden geschäftskritisch
Unternehmen brauchen Einblick über Systeme hinweg – nicht nur innerhalb eines Tool-Ökosystems.
4. Machine-First Marketing: Eine neue Disziplin entsteht
Die Kombination aus:
- weniger sichtbaren Suchergebnissen
- veränderten User-Gewohnheiten
- KI-generierten Antworten
- Plattformkonsolidierung
führt zu einem neuen Paradigmenwechsel:
Marken müssen für Menschen UND Maschinen sichtbar sein.
SEO genügt nicht mehr.
Entscheidend ist, ob KI-Systeme Markeninformationen aufnehmen, zitieren und weitergeben.
5. Wie Unternehmen reagieren können – mit aiva
Unsere AI Visibility Plattform aiva hilft Unternehmen, ihre Sichtbarkeit im KI-Zeitalter zu verstehen und zu stärken.
aiva beantwortet zentrale Fragen:
- Wird meine Marke in KI-Antworten erwähnt?
- In welchen Citations oder Quellen tauchen wir auf – oder nicht?
- Welche Inhalte sind sichtbar? Welche nicht?
- Wo entstehen Content-Lücken, die LLMs davon abhalten, uns zu nennen?
- Wie muss Content strukturiert werden, damit KI-Systeme ihn nutzen können?
6. Fazit: Sichtbarkeit endet nicht bei Google
Das Entfernen von „&num=100“ markiert eine klare Veränderung:
Das Datenfenster für KI wird kleiner, die Abhängigkeit von KI-Antworten größer.
Unternehmen, die frühzeitig in KI-Sichtbarkeit investieren, sichern sich einen entscheidenden Vorsprung.
➡️ Die Zukunft gehört Marken, die sowohl für Menschen als auch für Maschinen sichtbar bleiben.
👉 Mehr erfahren unter: effective-world.com